HOCHZEIT UND EHEJUBILÄEN

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Die Ehe – der Bund der Liebe

In der Ehe versprechen sich Mann und Frau Treue, Liebe und Vertrauen für ihr Leben. Die Ehe ist somit das einzige Sakrament, das gegenseitig gespendet wird; der Geistliche ist nur „Buchhalter“ dieses ganz besonderen Bundes. Als Christen vertrauen wir darauf, dass Gott der Dritte im Bunde ist, der die Eheleute begleitet.

Zitat

Die Liebe kennt alle Abgründe des Lebens und ist die einzige Kraft, die sie auch überwinden kann.

(Gudrun Zydek)

Was muss ich tun, wenn ich kirchlich heiraten möchte?

  • Bitte frühzeitig einen Termin mit dem Pfarrbüro absprechen! (Freitags kann von 16.00 Uhr - 16.30 Uhr geheiratet werden, der späteste Termin am Samstag ist 15.00 Uhr).
  • Ein Partner muss katholisch und Mitglied der Kirche sein.
  • Taufzeugnisse der Taufpfarrei werden benötigt.
  • Rechtzeitig vor der Eheschließung wird es ein Gespräch mit dem trauenden Geistlichen geben, um den Gottesdienstablauf zu klären.
 
Weitere Infos auch hier auf katholisch.de
Braut und Bräutigam bei der kirchlichen Trauung. Die Braut hält den Brautstrauß in den Händen
Eltern umarmen ihr Kind. Die Frau lächelt Kind und Mann freundlich zu

Ehe – Zeichen der Liebe Christi zu den Menschen

Die Ehe wird in der katholischen Kirche als grundlegendes Element des Glaubens betrachtet, das Liebe, Hingabe und göttliche Reflexion verkörpert. Sie wird als heilige Verbindung zwischen Christus und seiner Kirche angesehen, die die ewige Bindung und Treue symbolisiert. Dabei spiegelt die eheliche Verbindung zwischen Mann und Frau diese göttliche Vereinigung wider, und das Eheversprechen vor Gott symbolisiert die lebenslange Zuneigung und Unterstützung füreinander.

Die Hochzeitszeremonie ist zweifellos ein Höhepunkt, der die Liebe des Paares feiert und von der Gemeinschaft getragen wird. Jedoch liegt die wahre Bedeutung des Sakraments nicht allein in der Zeremonie, sondern vielmehr im täglichen Engagement und der partnerschaftlichen Unterstützung füreinander.

Die biblischen Erzählungen verwenden oft die Metapher der Ehe, um die Beziehung zwischen Gott und seinem Volk darzustellen. Dies verdeutlicht die Bedeutung der Liebe, Vergebung und des Verständnisses für eine dauerhafte und segensreiche Partnerschaft.

Die Ehe ist nicht nur eine persönliche Verbindung, sondern auch eine heilige Verantwortung, die den Aufbau einer liebevollen Familie und die Annahme des Geschenks der Kinder einschließt. Sie ermutigt dazu, Gottes unerschütterliche Liebe in der Welt widerzuspiegeln und einander in guten wie in schlechten Zeiten zu unterstützen.

Wenn Sie sich mit dem Gedanken tragen, den Bund der Ehe einzugehen, bietet die katholische Kirche eine Fülle von Ressourcen und Lehren, um Sie auf diesem Weg zu unterstützen und sicherzustellen, dass Ihre Ehe auf einem Fundament aus Glauben, Liebe und Vertrauen errichtet ist.

Zur Vertiefung

Gedanken zur Ehe

Wenn man heute über die sakramentale Ehe mit jungen Paaren spricht, bekommt man unterschiedliche Reaktionen. Die einen schauen einen an, als wenn man über ein Relikt aus vergangenen Tagen spricht, das unbedingt entstaubt werden müsste und die anderen bekunden ihre Bewunderung, dass man an "so etwas" noch glaubt, dass doch eigentlich nicht mehr "glaubwürdig" in dieser Gesellschaft zu leben scheint.
Zum Artikel "Gedanken zur Ehe"

Und wenn's nicht klappt

Scheidung und Eheannullierung

Die Ehe zwischen zwei getauften Christen ist nach katholischem Verständnis ein Sakrament und daher unauflöslich. Ist eine christliche Ehe gültig zustande gekommen und vollzogen, dann gilt sie, bis der Tod die Partner scheidet. Deshalb kennt die Kirche keine Scheidung.
Wenn man heute über die sakramentale Ehe mit jungen Paaren spricht, bekommt man unterschiedliche Reaktionen. Die einen schauen einen an, als wenn man über ein Relikt aus vergangenen Tagen spricht, das unbedingt entstaubt werden müsste und die anderen bekunden ihre Bewunderung, dass man an "so etwas" noch glaubt, dass doch eigentlich nicht mehr "glaubwürdig" in dieser Gesellschaft zu leben scheint.
Zum Artikel "Scheidung"